Deutlicher Jahresüberschuss
Heidelberg schafft die Wende

13.05.2016 ► Der Heidelberger Druckmaschinen AG ist nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2015/2016 (1. April 2015 bis 31. März 2016) beim Ergebnis nach Steuern ein Turnaround von 100 Mio. € von –72 Mio. € auf 28 Mio. € gelungen. Damit hat das Unternehmen das Ziel Jahresüberschuss erreicht.
Die operative Entwicklung unterstreicht, dass die strategische Neuausrichtung greift und das Unternehmen den Weg zu nachhaltiger Profitabilität und Wachstum erfolgreich eingeschlagen hat, heißt es in einer Mitteilung von Heidelberg. Auch bilanziell sei das Unternehmen gut für die weitere Unternehmensexpansion aufgestellt.
»Heidelberg schreibt wieder Gewinne und blickt optimistisch in die Zukunft«, sagt Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. »Das abgelaufene Berichtsjahr markiert einen Wendepunkt auf unserem Weg der strategischen Neuausrichtung. Die Weichen für das Unternehmen sind damit wie versprochen auf Wachstum und nachhaltige Profitabilität gestellt.«
Der Umsatz stieg nach zwölf Monaten auf 2,512 Mrd. € (Vorjahr: 2,334 Mrd. €), währungsbereinigt (2,426 Mrd. €) lag das Wachstum mit rund 4% im Rahmen der Erwartungen.
Der Auftragseingang lag nach einem guten Schlussquartal mit 2,492 Mrd. € über dem Vorjahreswert. Das EBITDA ohne Sondereinflüsse betrug im Berichtsraum 189 Mio. € (Vorjahr: 188 Mio. €, davon rund 50 Mio. € Sondereffekte). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 7,8% (Vorjahr ohne Sondereffekte: 5,9%) vom währungsbereinigten Umsatz. Die Sondereinflüsse lagen im Berichtszeitraum bei rund –21 Mio. € (Vorjahr: –99 Mio. €). Das Finanzergebnis verbesserte sich deutlich auf –65 Mio. € (Vorjahr: –96). Dies führte nach vorläufigen Zahlen zu einem Ergebnis nach Steuern von 28 Mio. € (Vorjahr: –72Mio. €).
Nach dem erfolgreichen Jahresabschluss optimiert Heidelberg seine Finanzierungsstruktur weiter und reduziert die künftige Zinslast. Aufgrund der Liquiditätsposition will das Unternehmen zum 10. Juni 2016 seine noch ausstehende Hochzinsanleihe mit einem Restvolumen von rund 50 Mio. € aus Barmitteln vorzeitig zurückzahlen.

• www.heidelberg.com

 

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