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26.03.2016 ► Der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA) hat im Geschäftsjahr 2015 mit 1.025,1 Mio. Euro etwas weniger als im Vorjahr umgesetzt, was nach Aussage des Unternehmens am Geschäft mit Wertpapierdruckmaschinen und den durch die Neuausrichtung erwarteten geringeren Erlösen im Segment Digital & Web liegt. Nach Aussage von CEO Claus Bolza-Schünemann ist KBA dem strategischen Ziel, die Umsätze in den Wachstumsmärkten Verpackungs- und Digitaldruck zu steigern, »ein gutes Stück nähergekommen«. Bei Neumaschinen liege der Verpackungsanteil inzwischen bei etwa 70%, gefolgt vom Sicherheitsdruck mit rund 20%.
Der Auftragseingang legte nach den Zahlen von KBA im Jahr 2015 um 23,6% auf 1.182,7 Mio. Euro zu, womit eine gute Auslastung bis zur drupa Ende Mai 2016 gesichert sei.
Die Restrukturierung der Produktion und des Segments Digital & Web habe zu Kosteneinsparungen geführt, weshalb sich trotz Lohnsteigerungen und Mehrkosten zur Abfederung der Auslastungsspitzen das EBIT auf 35,9 Mio. Euro – gegenüber 13,3 Mio. Euro im Vorjahr – erhöht habe. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Wertminderungen (EBITDA) lag laut KBA mit 65,0 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 41,9 Mio. Euro. Nach Steuern wird für das Geschäftsjahr 2015 ein Konzernergebnis von 26,9 Mio. Euro (2014: 0,3 Mio. Euro) ausgewiesen.
Im Bereich Bogenoffset stieg der Umsatz um 6,9% auf 561,7 Mio. Euro – bei einem Ergebnis von 25,5 Mio. Euro. Das 2015 verkleinerte Segment Digital & Web hat noch 98,4 Mio. Euro umgesetzt, jedoch ein negatives Ergebnis von –10,9 Mio. Euro eingefahren. Für 2016 erwartet KBA aber auch hier wieder schwarze Zahlen. Der Umsatz bei den Spezialmaschinen blieb trotz höherer Umsätze im Flexo- und Blechdruck aufgrund geringerer Erlöse im Wertpapiergeschäft mit 422,9 Mio. Euro hinter 2014 (474,5 Mio. Euro) zurück.
Die Exportquote von KBA lag 2015 bei 85%. Ende des Jahres waren bei der KBA-Gruppe 5.249 Mitarbeiter beschäftigt, 482 weniger als Ende 2014.
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