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22.07.2015 ► Die Heidelberger Druckmaschinen AG ist nach eigener Einschätzung gut ins neue Geschäftsjahr 2015/2016 gestartet. Vorläufige Berechnungen zum 1. Quartal (vom 1. April bis 30. Juni 2015) zeigten, dass die strategische Neuausrichtung des Unternehmens greife und der Umsatz als auch das Ergebnis verbessert wurden.
Der Auftragseingang sei aufgrund eines guten Messeverlaufs in China und zusätzliches Servicegeschäft durch die PSG-Übernahme auf rund 700 Mio. € (Vorjahr: 588 Mio. €) gestiegen. Der Umsatz habe sich sich dank eines guten Auftragsbestands zu Beginn des Quartals, höherer Serviceumsätze sowie durch Währungseffekte auf rund 560 Mio. € (Vorjahr: 435 Mio. €) erhöht.
Das operative Ergebnis habe sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserte. So lag das EBITDA bei 46 Mio. € (Vorjahr: 6 Mio. €) und das EBIT bei 28 Mio. € (Vorjahr: –11 Mio. €). Beide Kennziffern hätten von einem Ertrag aus der Übernahme der PSG-Gruppe in Höhe von rund
19 Mio. € profitiert. Ohne den Ertrag aus der PSG-Transaktion stieg die operative EBITDA-Marge auf rund 5% (Vorjahr: 1,4%).
Ob der operative Gewinn in den endgültigen Zahlen des Quartals für ein positives Gesamtergebnis reicht, wird Heidelberg am 12. August kommunizieren. Die Börse reagierte jedenfalls positiv: Nach Bekanntgabe der Zahlen stieg der Kurs je Aktie im S-Dax von 2,19 auf 2,41 €. Auch der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Finanzvorstand Dirk Kaliebe äußerte sich optimistisch: »Mit dem Start ins neue Geschäftsjahr ist Heidelberg auf gutem Weg, die angestrebten Jahresziele zu erreichen.«
Der Aufsichtsrat der Heidelberger Druckmaschinen AG hatte Finanzvorstand Dirk Kaliebe als stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens berufen, da sich der Genesungsverlauf von Dr. Gerold Linzbach voraussichtlich länger als erwartet verzögert. In seiner neuen Funktion übernimmt Dirk Kaliebe bis zur Rückkehr von Dr. Linzbach den Vorsitz im Vorstand von Heidelberg sowie die Aufgaben des Arbeitsdirektors.
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