UPM reduziert radikal Kapazitäten
Produktion um weitere 800.000 Tonnen verringert

15.11.2014 ► Bereits im Januar 2013 hatte UPM angekündigt, seine Kapazitäten für grafische Papiere in Europa zu reduzieren. Die bereits umgesetzten Pläne betrafen damals Papiermaschinen in Deutschland, Frankreich und Finnland mit einer Produktion von 850.000 Jahrestonnen. Jetzt soll die Produktion um weitere 800.000 Tonnen verringert werden. Dazu sollen 2015 Maschinen in Frankreich, England und Finnland stillgelegt werden. Betroffen ist eine Papiermaschine für Zeitungsdruckpapier im französischen Werk Chapelle, eine weitere Zeitungspapiermaschine im britischen Werk Shotton und je eine Linie für SC- und LWC-Papier in finnischen Werken.
Damit würden im Laufe des 1. Quartals 2015 insgesamt 345.000 Tonnen Zeitungsdruckpapiere und 460.000 Tonnen Magazinpapiere vom Markt genommen. Darüber hinaus will das Unternehmen seine Planungs- und Auftragsabwicklung in Augsburg und Dörpen zentralisieren. UPM verspricht sich dadurch Einsparungen von 150 Mio. Euro. „Wir sind gezwungen, unsere Geschäftstätigkeiten an das veränderte Marktumfeld anzupassen – dies ist die einzige Möglichkeit für eine tragfähige Zukunft. Mit den geplanten Maßnahmen sichern wir eine effiziente Verwendung unserer verbleibenden Kapazität in Europa ab“, sagt Bernd Eikens, Executive Vice President UPM Paper ENA.


 

Aktuelles Heft
ansehen


Kostenloses Probeabo

 
 

Impressions
Nr. 145
ansehen


Kostenloses abonnieren