Heidelberg: Ergebnisverbesserung im ersten Quartal
Unter dem Strich bleibt ein Verlust

13.08.2014 ► Die Heidelberger Druckmaschinen AG ist mit einem Verlust in das neue Geschäftsjahr gestartet. Das Ergebnis nach Steuern lag im 1. Quartal bei -34 Mio. Euro (im Vorjahr übrigens bei -38 Mio. Euro). Dieser Verlust im für Heidelberg traditionell schwachen 1. Quartal von April bis Juni sei jedoch „erwartungsgemäß“, teilte Heidelberg in einer Presseinformation mit. Der Konzernumsatz bewegte sich danach mit 435 Mio. Euro ebenfalls im Rahmen der Erwartungen, lag jedoch rund 14% unter dem Vorjahresquartal (504 Mio. Euro). Ursächlich hierfür seien der Jahresendspurt im Vorquartal, Währungsbelastungen und eine Abkühlung des Geschäfts in Asien. Die anderen Regionen hätten sich beim Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau bewegt.
Das operative Ergebnis (EBITDA) habe sich gegenüber dem Vorjahr verbessert und sei mit 6 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr (-2 Mio. Euro) positiv ausgefallen. Auch das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ohne Sondereinflüsse liege mit -11 Mio. Euro über dem vergleichbaren Vorjahreswert von -20 Mio. Euro.
Aufgrund eines höheren Auftragsbestands zum Ende des ersten Quartals geht Heidelberg in den Folgequartalen von anziehenden Umsätzen aus. Die konkrete Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2014/2015 werde aber von der Umsetzung der eingeleiteten Portfoliooptimierungen abhängen. So soll die Straffung im Geschäft mit Weiterverarbeitungsmaschinen eine jährliche Ergebnisverbesserung von rund 30 Mio. Euro bringen. Bislang geht Heidelberg davon aus, im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau zu erreichen – der lag bei 2,434 Mrd. Euro. Nachdem dabei ein positives Jahresergebnis erreicht wurde, soll die Profitabilität weiter gesteigert werden. 


Zum 30. Juni 2014 beschäftigte der Heidelberg-Konzern weltweit 12.454 Mitarbeiter, zuzüglich 493 Auszubildender (Vorjahr: 13.162, zuzüglich 507 Auszubildender).

• www.heidelberg.com 


 

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