Zeitschriften mit Auflagenrückgang von 2,4 Prozent
Reichweiten bleiben weitestgehend konstant

03.07.2014 ► Ein Großteil der deutschen Printmedien konnte seine Reichweite im Vergleich zum Vorjahr steigern oder stabil halten. Insgesamt verzeichneten die Zeitschriften und Wochenzeitungen jedoch einen Reichweitenrückgang von 2,4%. Dies ergab die jährliche Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA), für die 25.000 Konsumentinnen und Konsumenten befragt wurden.
99 der 234 erfassten Titel verzeichneten gegenüber dem Vorjahr einen Reichweitenverlust. Die Hälfte des Verlustes entfällt dabei auf Programmzeitschriften und Zeitschriften aus den digitalen Bereichen Computer, Foto und Unterhaltungselektronik. Einige Segmente hielten im längerfristigen Vergleich ein stabiles Niveau oder steigerten ihre Reichweite sogar deutlich. Dies sind vor allem die monatlichen
Frauenzeitschriften, Wirtschaftsmedien und die Sonntagszeitungen.
In allen Altersgruppen gebe es nach wie vor eine ausgeprägte Präferenz für Print, so die Analyse weiter. Zwei Drittel der deutschen Bevölkerung lesen längere Texte lieber auf Papier, nur 6% lieber am Bildschirm. Bei der jüngsten befragten Altersgruppe der 14 bis 29-Jährigen sind 42% dem
Lesemedium gegenüber unentschieden. 39% bevorzugen Papier und 13% lesen lieber elektronische Texte.
Die Lektüre von Zeitungen und Zeitschriften über Apps spielt nach wie vor eine untergeordnete Rolle. Aktuell lesen erst 6% der Bevölkerung zumindest gelegentlich Inhalte von Zeitungen und Zeitschriften über Apps. Bei der jüngsten Altersgruppe hat sich dieser Wert von 8% im Vorjahr auf aktuell 9,6% gesteigert.

 

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