Wifag heißt jetzt Wifag-Polytype Technologies AG
Lösungen für Druck, Beschichtung und Veredelung

17.06.2014 ► Die Wifag Maschinenfabrik AG, Schweizer Hersteller von Rotationsmaschinen mit über 100-jähriger Tradition, heißt jetzt Wifag-Polytype Technologies AG und hat seinen Sitz im schweizerischen Freiburg. Der Name der neuen Gesellschaft soll für Komplettlösungen rund um Druck, Beschichtung und Veredelung stehen, wie das Unternehmen mitteilt. Unter dem Dach der Wifag-Polytype Technologies AG seien nun Software- und Automationskompetenz, Maschinenbau- und Material-Know-how vereint. Die Lösungen umfassen Maschinenbau für Druck-, Beschichtungs- und Veredelungsmaschinen, konventionelle und digitale Prozesslösungen, Automations- und Leitstand-Technologie sowie Software, Inkjet-Tinten und Primer.
Dies alles wurde möglich durch den 2007 begonnenen strategischen Zukauf von Spezial-Unternehmen und die laufende Erweiterung des bestehenden Expertenteams, so die Wifag-Polytype Technologies AG. Die zunächst als Tochterunternehmen weiterbestehende Polytype Converting AG soll voraussichtlich Anfang 2015 mit der Wifag-Polytype Technologies AG verschmolzen werden. Die bisherigen Wifag- und Polytype-Converting-Tochterunternehmen, u.a. in Deutschland, China und den USA, bleiben unverändert bestehen.
Die beiden Unternehmen Wifag und Polytype Converting, die auf eine lange Tradition in Druck, Beschichtung und Veredelung zurückblicken, haben in den vergangenen Jahren zusätzliches Know-how eingekauft. Mit der Mehrheitsübernahme von Pagendarm in Hamburg im Jahr 2007 kam die Trockner-Technologie, mit der Firma Spühl kam 2008 der Digitaldruck in die Unternehmensgruppe. Zwar wurde der Vertrieb der LFP-Maschinen der Baureihe Virtu eingestellt, die Experten von Spühl bilden aber die Keimzelle für das „Digital Competence Center“ der Wifag-Polytype Group. Ähnliches gilt für das „Automation Competence Center“, in dem das Know-how der Wifag und der 2011 übernommenen Solna zusammengefasst wurden, das jüngst durch ein Team ergänzt wurde, das bisher für EAE in Ahrensburg arbeitete.
Die Schweizer haben nun nach eigenen Angaben auch den für Lebensmittelverpackungen geeigneten wasserbasierten Inkjet-Digitaldruck zur Marktreife gebracht. Gemeinsam mit Kunden entwickelt die Wifag-Polytype Technologies AG derzeit Lösungen für den Druck auf Aluminiumfolie und Papiersubstrate. Ein wichtiger Schritt, um diese Projekte zum Erfolg führen zu können, war Anfang 2014 die Übernahme eines zehnköpfigen Forschungs- und Entwicklungsteams der in Insolvenz befindlichen Ilford Imaging. Das Team brachte das Know-how für Inkjetfarben, Primer-Lösungen und funktionelle Schichten ein.
Daneben liefert Wifag-Polytype Technologies AG auch OEM-Technologie: So beispielsweise die „Digital Engine“ für das digitale Großformat-Lackiersystem Dmax des Schweizer Herstellers Steinemann. Darüber hinaus wird die digitale Drucktechnologie auch für die anderen Unternehmen der Gruppe bereitgestellt.

 

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