Sicherheitsdruck bringt Orell Füssli Millionenverlust
Wechsel im Management

22.03.2014 ► Orell Füssli schloss das Geschäftsjahr 2013 mit einem Nettoerlös von 272,2 Millionen Franken ab. Dies entspricht einem Rückgang von 3,2% gegenüber dem Vorjahr. Auf Ebit-Stufe beträgt das Ergebnis -20,7 Millionen CHF. Das Jahresergebnis der Mediengruppe beträgt -17 Millionen CHF. 2012 war es mit 0,8 Millionen noch positiv.
Orell Füssli führt den Verlust im Geschäftsjahr 2013 auf den Geschäftsbereich Sicherheitsdruck zurück: „Operationelle Probleme in der Produktion, Maschinenausfälle und Werteberichtigungen
haben zu einem massiven Verlust der Division geführt.“ Der Sicherheitsdruck erzielte 2013 einen Umsatz von 75,1 Millionen CHF – im Vergleich zum Jahr 2012 ein Rückgang von 12,6%. Positiv entwickelte sich dagegen Atlantic Zeiser. Der Umsatz stieg um 1,8% auf 63,8 Millionen CHF.
Die Buchhandelssparte schrieb 2013 einen Umsatz von 109,5 Millionen CHF, was dem Vorjahreswert entspricht. Rund ein Viertel des Umsatzes werde dabei mit Online-Shops erzielt.
Für 2014 rechnet die Unternehmensgruppe wieder mit einem positiven Ergebnis. Michel Kunz tritt als Orell Füssli-CEO zurück. Es soll ein erfahrener Industriemanager als CEO gefunden werden, heisst es zum Abgang des Managers, über dessen Nachfolge noch nichts bekannt gegeben wird. Die verlustreiche Division Sicherheitsdruck von Orell Füssli wurde an Philipp Seewer und Dieter Sauter übertragen. Sie berichten direkt an den CEO. Seewer ist seit August 2013 bei Orell Füssli Sicherheitsdruck tätig. Sauter ist seit November 2011 verantwortlich für die Produktentwicklung und Technologie bei Orell Füssli Sicherheitsdruck.

 

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