Heidelberg verbessert Profitabilität
Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2013/2014 angestrebt

06.02.2014 ► Die Heidelberger Druckmaschinen AG sieht sich nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2013/2014 (1. April bis 31. Dezember 2013) auf Kurs. So weise das operative Ergebnis nach drei Quartalen einen erheblich verbesserten Wert gegenüber dem Vorjahr aus. Im 3. Quartal (Oktober bis Dezember 2013) lag das Ergebnis trotz geringeren Umsatzes auf Vorjahresniveau. „Heidelberg hat nach neun Monaten bei der Profitabilität deutliche Fortschritte gemacht“, sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Da wir im Abschlussquartal einen anziehenden Umsatz und ein steigendes Ergebnis erwarten, sind wir weiter zuversichtlich, unser Jahresziel eines Jahresüberschusses zu erreichen.“ 


Der Konzernumsatz lag nach Angaben von Heidelberg nach neun Monaten bei 1,685 Mrd. € (Vorjahr: 1,905 Mrd. €). Rund ein Drittel des Rückgangs basiere auf negativen Währungseffekten. Diese führten in den besonders betroffenen Regionen Asia/Pacific und South America, vor allem Brasilien, auf Kundenseite darüber hinaus zu Investitionszurückhaltungen im Neumaschinengeschäft. Eine Belebung der Nachfrage war dagegen in der Region North America - insbesondere den USA - zu verzeichnen. 


Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013/2014 wurde trotz rückläufiger Umsätze die operative Gewinnschwelle überschritten. Einsparmaßnahmen (so sank etwa die Mitarbeiterzahl zum 31. Dezember 2013 auf 12.851, zuzüglich 621 Auszubildender, gegenüber 13.901 im Vorjahr, zuzüglich 662 Auszubildender) und Maßnahmen zur Erhöhung der Deckungsbeiträge haben das Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbessert. So stieg das EBITDA ohne Sondereinflüsse nach drei Quartalen von 4 Mio. € im Vorjahr auf 67 Mio. €. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ohne Sondereinflüsse wurde nach neun Monaten von -58 Mio. € auf 10 Mio. € gesteigert. Damit weist Heidelberg erstmals im laufenden Geschäftsjahr kumuliert ein positives EBIT aus. Das Finanzergebnis betrug nach drei Quartalen minus 41 Millionen Euro.

Das Ziel, im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Konzern-Jahresüberschuss zu erzielen, gilt unverändert. Die operative Gewinnschwelle müsse jedoch weiter gesenkt werden. Aufgrund anhaltend ungünstiger Wechselkursentwicklungen gegenüber dem Euro, der damit in Zusammenhang stehenden Investitionszurückhaltung in einigen Märkten sowie dem Abbau margenschwacher Geschäfte erwartet das Unternehmen, dass der Gesamtjahresumsatz um rund 10% unter dem Vorjahr liegen wird. Das Finanzergebnis soll sich gegenüber dem Vorjahreswert verbessern.

 

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