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28.11.2013 ► Im Rahmen eines UNESCO-Übereinkommens hat sich Deutschland verpflichtet, ein Verzeichnis für immaterielles Kulturerbe zu erstellen. Das Museum für Druckkunst in Leipzig hat eine entsprechende Bewerbung initiiert. »Die Aufnahme des historischen Druckhandwerks als immaterielles Kulturerbe wäre eine große Anerkennung für eine gesellschaftlich bedeutsame Kulturtechnik mit über 500-jähriger Tradition«, begründet Dr. Susanne Richter, Direktorin des Museums für Druckkunst die Initiative.
Als länderübergreifende und multinationale Ausdrucksform schickt das Museum in der Kategorie ›traditionelle Handwerkstechniken‹ das Druckhandwerk ins Rennen. Die handwerklich-künstlerischen Drucktechniken Buchdruck mit Bleilettern und Xylografie, Lichtdruck und Steindruck sowie Kupferstich und Radierung werden im Museum aktiv gefördert, angewendet, weitergegeben und anschaulich vermittelt. Nur in Leipzig kann die Vielfalt der Drucktechniken gemeinsam und in Aktion erlebt werden.
Welche Bewerbung auf die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes gesetzt wird, wird im Herbst 2014 bekannt gegeben.
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