US-Cloud-Dienste unter Druck
Skandal um die NSA-Überwachung hat negative Auswirkungen

10.08.2013 ► Der Skandal rund um die NSA-Überwachung wird negative Auswirkungen auf die Umsätze US-amerikanischer Cloud-Anbieter haben. Vor allem Kunden in Europa und Asien suchten vermehrt nach Alternativen, aber auch der US-Markt sei betroffen. Dies prognostiziert das amerikanische Forschungs- und Bildungsinstitut Information Technology and Innovation Fundation (ITIF). Seit Juni hätten 36% der Cloud-Anbieter bereits über eine erschwerte Lage berichtet. Unternehmen wie Microsoft, Amazon und Google zählen zu den umsatzstärksten Anbietern, deren Dienste von Endanwendern und weiteren Cloud-Diensten genutzt werden, die auf der Infrastruktur dieser Konzerne eigene Lösungen aufsetzen.
Die ITIF rechnet für die nächsten drei Jahre mit einem Auftragsrückgang von 10% bis 20% und Umsatzeinbußen von 21,5 bis zu 35 Mrd. US-Dollar. Die Vertrauenskrise rund um die Sicherheit digitaler Daten dürfte jetzt Unternehmen nützen, die cloudbasierte Dienste mit Server-Farmen an Standorten auf dem europäischen Festland anbieten.

 

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