KBA übernimmt Kammann Maschinenbau
Weitere Akquise im Verpackungsdruck-Maschinenbau

25.07.2013 ► KBA gibt mit der Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an der Kammann Maschinenbau GmbH in Bad Oeynhausen eine Akquisition im anspruchsvollen Verpackungsdruck bekannt und setzt damit seine Nischenstrategie fort.
Mit dem Einstieg in den Bereich der flexiblen Verpackungen (KBA kündigte im Februar den Kauf des italienischen Druckmaschinenherstellers Flexotecnica an) und der Übernahme von Kammann baut KBA seine Präsenz im Verpackungsdruck aus. Damit, so heißt es in einer Mitteilung, steuere KBA der in den letzten Jahren erheblich zurückgegangenen Umsatzentwicklung bei Rotationsanlagen für den Publikationsdruck entgegen. Die Koenig & Bauer AG übernimmt Kammann zu 85% vom bisherigen Mehrheitseigentümer, dem Münchener Private Equity Unternehmen Perusa. 15% werden die beiden Kammann-Geschäftsführer halten. Zum Kaufpreis und weiteren De­tails wurde Stillschweigen vereinbart.
Kammann liefert vorwiegend Maschinen zur Dekoration von Hohlkörpern aus Glas, Kunststoff und Metall. Neben dem vorherrschenden Siebdruckverfahren können auf den flexiblen Kammann-Transportsystemen optional auch Heißprägung, Digitaldruck und viele andere Dekorationsverfahren integriert werden. Hinzu kommt ein umfangreiches Servicegeschäft. Bei Maschinen für die Glas-Direktdekoration ist Kammann nach Angaben von KBA Weltmarktführer. Direkt dekorierte Glasbehälter werden vorwiegend für Kosmetika, Parfüms und Spirituosen im oberen Preissegment eingesetzt. 2012 hat das 1955 gegründete Unternehmen mit 175 Mitarbeitern einen Umsatz von gut 30 Mio. Euro und einen positiven Jahresüberschuss erzielt.

• www.kba.com

 

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