Insolvenz im Sog des Auflagen­rückgangs
Russischer Papierhersteller reißt Conrad Jacobson GmbH mit in die Schieflage

22.05.2013 ► Über das Vermögen der Conrad Ja­cobson GmbH, der OTRA Over­seas Trading Conrad Jacobson GmbH und der KIT Kondopoga In­terna­tio­nal Trading GmbH wurde das vor­läu­fi­ge Insolvenzverfahren ange­ordnet. Ursache für die Zahlungs­un- fähig des Händlers von Zellstoff und Lieferant von Zeitungs­papieren ist die Insolvenz des größ­ten russi­schen Zeitungspapierpro­duzenten OAO Kondopoga An­fang des Jahres. »Der Verbrauch von Zeitungsdruck­papier ist drastisch zurückgegangen«, sagt Dr. Alex­ander Wehowski, Geschäftsführer der Conrad Ja­cobson GmbH. Das Preis­niveau sei auf historische Tief­stände gefallen. »Für Hersteller von Zeitungspapier ist es unter die­sen Umständen nur schwer mög­lich, positive Ergebnisse zu erzielen«.
Die Schieflage der OAO Kondopoga hat mehrfache Auswirkungen auf die Gesellschaften in Hamburg: Zum einen ist die Conrad Jacobson GmbH mit 26% an der Papierfabrik beteiligt, zum anderen ist das Un­ternehmen aus Karelien Lieferant der Handelsfirmen OTRA und KIT, deren Umsatzvolumen durch den Ausfall stark zurück gegangen ist.

• www.conradjacobson.com

 

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