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06.12.2012 ► Die Fortführung des insolventen Herstellers von Falz- und Kuvertiermaschinen ist nun doch gesichert, wie das Unternehmen mitteilt. Der Insolvenzverwalter Martin Mucha sowie Friedhelm Brüstle, Prokurist der insolventen Mathias Bäuerle GmbH, informierten darüber, dass es nun doch noch einen Investor für das in St. Georgen im Schwarzwald ansässige Unternehmen gibt. Die Nachricht über die Rettung von MB kam überraschend, nachdem Mitte November 2012 die Stilllegung des Unternehmens eingeleitet wurde. Zuvor hatten sämtliche Interessenten abgesagt. Laut Mucha hofften Mitbewerber auf eine Marktbereinigung, den übrigen Interessenten war das Engagement aufgrund der angespannten Branchensituation zu riskant.
Ein Investor aus der Schweiz übernimmt nunmehr gemeinsam mit drei ausländischen Mathias-Bäuerle-Vertretungen sowie einer Gruppe aus der MB-Belegschaft den Geschäftsbetrieb des Unternehmens rückwirkend zum 1. Dezember 2012. Sowohl der Bereich Falzmaschinen als auch der Bereich Kuvertiermaschinen werden am Standort St. Georgen von der Auffanggesellschaft fortgeführt, die künftig als Mathias Bäuerle Falzen und Kuvertieren GmbH firmieren wird. Die Auffanggesellschaft übernimmt 106 Mitarbeiter und 18 Auszubildende. Friedhelm Brüstle übernimmt die Geschäftsführung. Die Investoren haben langjährige Erfahrungen im grafischen Markt und sind von der Innovationskraft und dem Produktspektrum der Mathias Bäuerle GmbH überzeugt. Brüstle hält die MB-nahe Investorenlösung für konsequent und tragfähig. „Diese Leute können die Chancen und Risiken der Produkte und des Marktes am besten einschätzen und bewerten“, sagte Brüstle.
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