Ausrichtung auf einen kleineren Markt
KBA integriert Werk Trennfeld in das Stammwerk Würzburg

04.12.2012 ► KBA integriert im Herbst 2013 ihr 1964 gegründetes Zweigwerk in Trennfeld (Landkreis Main-Spessart) in das Würzburger Stammwerk. Damit treibt der Druckmaschinenhersteller seine Ausrichtung auf den deutlich kleiner gewordenen Weltmarkt für Rollenoffsetdruckmaschinen voran. Diesen Beschluss gab der Vorstandsvorsitzende Claus Bolza-Schünemann am 4. Dezember in einer Mitarbeiterversammlung bekannt. Den 220 hoch qualifizierten Spezialisten, die in Trennfeld Überbauten für Akzidenz- und Zeitungsrotationsanlagen montieren, werden im Zuge der Verlagerung neue Arbeitsplätze im nur 25 km entfernten Würzburger Stammwerk angeboten.
Das traditionelle KBA-Geschäftsfeld Rollenrotationen für den Akzidenz- und Zeitungsdruck leidet unter zu hohen Anbieterkapazitäten für den seit 2007 um weit mehr als die Hälfte geschrumpften Weltmarkt. Derzeit liegt der Umsatz weltweit (ohne Japan) bei unter 500 Mio. Euro. Entsprechend unzureichend ist die Ertragslage in diesem Bereich. Da keine Markterholung weit über die aktuelle Größenordnung hinaus erwartet wird, geht KBA von einem kleineren Neumaschinenumsatz in den nächsten drei Jahren aus. Dafür sind die derzeitigen Werksanlagen zu groß.

 

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