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28.09.2012 ► Zum 1. Oktober diesen Jahres übernimmt die im holländischen Mijdrecht (nahe Amsterdam) ansässige Wifac BV die deutschen Unternehmen Graphia Willy Nothnagel GmbH & Co. KG, Unimex Grafische Vertriebsgesellschaft mbH, Alois Fetzer GmbH und Hansa Grafia. Die Niederlassungen in Berlin und Darmstadt bleiben nach einer Information von Wifac bestehen, die Filiale in Ludwigsburg wird mit der Wifac-Niederlassung in Leinfelden zusammengeführt. Die Verkaufs- und Serviceabteilungen werden aufrechterhalten, Backoffice-Einrichtungen mit denen anderer Niederlassungen zusammengelegt. Das neue Unternehmen wird unter dem Namen Wifac Graphia GmbH auf dem deutschen Markt firmieren.
„Die Graphia-Gruppe hat über 110 Jahre Erfahrung in der grafischen Industrie, eine hohe Reputation und verfügt über eine Reihe starker Marken, die eine wertvolle Ergänzung für unser Portfolio sein werden“, erklärt Marcel Otto, Geschäftsführer der Wifac Holding. „Es ist eine strategische Entscheidung und ein Zeichen für Wachstum in einem sich konsolidierenden Markt“, erklärt Otto weiter. „Deutschland ist ein Markt mit Potenzial. Die Handelshäuser haben jedoch nicht den ausgeprägten serviceorientierten Charakter, den wir in den Niederlanden bereits kennen. Viele Händler vertreiben Geräte, die Serviceleistungen werden jedoch häufig vom Lieferanten ausgeführt. Das One-Stop-Shop-Modell von Wifac bietet dagegen im Rahmen eines Kompetenzzentrums eine ganz neue Dimension.“
Die Übernahme von Graphia ist die zweite Übernahme in Deutschland in diesem Jahr. Anfang 2012 übernahm Wifac den süddeutschen Fachhändler Döring, einen Händler für Verbrauchsmaterialien und Prepress-Systeme. „Und was Wifac angeht, muss es dabei nicht bleiben“, so Marcel Otto. Innerhalb der Expansionsstrategie von Wifac werden auch weitere Akquisitionen in der EU zu möglichen Szenarien gerechnet.
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