Bernhard Schreier verlässt Heidelberg
Überraschender Führungswechsel beim Druckmaschinenbauer

20.07.2012 ► Überraschender Führungswechsel bei der Heidelberger Druckmaschinen AG: Nach 13 Jahren an der Spitze verlässt der Vorstandssitzende Bernhard Schreier das Unternehmen zum Jahresende. Er wird seinen Mitte 2013 auslaufenden Vorstandsvertrag nicht verlängern und das Unternehmen zum Jahresende 2012 verlassen.
Nachdem in den vergangenen Monaten wichtige Weichenstellungen eingeleitet und zum Teil bereits umgesetzt worden seien, um Heidelberg wieder auf einen profitablen Wachstumskurs zu bringen, haben nach einer Meldung von Heidelberg Aufsichtsrat und Schreier jetzt den richtigen Zeitpunkt gesehen, um an der Unternehmensspitze neue Impulse zu setzen. Als Nachfolger im Amt des Vorstandsvorsitzenden hat der Aufsichtsrat mit Wirkung zum 1. September 2012 Dr. Gerold Linzbach (56) berufen. Bernhard Schreier wird einen reibungslosen Übergang des Vorstandsvorsitzes gewährleisten und diesen Prozess bis Ende des Jahres begleiten.
Dr. Linzbach (Jahrgang 1956) promovierte nach dem Abschluss als Dipl.-Chemiker an der Universität Dortmund 1985 im Chemieingenieurwesen. Nach seinem Berufseinstieg als Leiter einer Forschungsgruppe war er von 1988 bis 1991 bei McKinsey und verantwortete Projekte vorwiegend im Bereich der Prozessindustrie. Ab 1991 war er in verschiedenen Positionen bei der Hoechst AG, unter anderem als CEO der Business-Unit Trevira GmbH. 1999 begleitete Dr. Linzbach die Gründung von Aventis in führender Position und wurde danach bis 2003 CEO und President der Celanese Acetate Gruppe mit Sitz in den USA. Im März 2005 wurde Dr. Linzbach zum Vorstandsvorsitzenden der Holzmindener Symrise AG berufen und führte das Unternehmen Ende 2006 an die Börse und 2007 in den MDAX. Er verließ die Gesellschaft aus persönlichen Gründen Ende Juni 2009. Danach leitete Dr. Linzbach als Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer die D+S Europe beziehungsweise deren Folgegesellschaften in Hamburg.

• www.heidelberg.com

 

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