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08.02.2012 ► Der Auftragseingang der Heidelberger Druckmaschinen AG lag in den ersten neun Monaten (1. April bis 31. Dezember 2011) mit 1,975 Mrd. Euro um 7% unter dem Vorjahreswert (2,120 Mrd. Euro). Der Auftragsbestand betrug zum Ende des dritten Quartals 728 Mio. Euro und lag auf dem Niveau des Vorquartals (731 Mio. Euro). Der Umsatz lag in den ersten neun Monaten mit 1,811 Mrd. Euro um 4% hinter dem Vorjahreswert (1,883 Mrd. Euro).
»Die unsichere konjunkturelle Lage und das dadurch gebremste Investitionsverhalten haben sich wie erwartet im Geschäftsverlauf niedergeschlagen«, sagte Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. »Dennoch ist das operative Ergebnis positiv ausgefallen und liegt im Rahmen der abgeschwächten Erwartungen.«
Das Ergebnis verbesserte sich trotz niedrigerer Umsatzerlöse auf minus 19 Mio. Euro (Vorjahr: minus 26 Mio. Euro). Nach drei Quartalen beläuft sich der Fehlbetrag des laufenden Geschäfts auf minus 79 Mio. Euro (Vorjahr: minus 78 Mio. Euro).
Zur angestrebten Steigerung der Profitabilität wurden bereits Maßnahmen im Sachkosten- und Personalbereich eingeleitet (wir berichteten bereits). Heidelberg geht davon aus, 2011/12 gegenüber dem Vorjahr ein spürbar verbessertes Ergebnis zu erzielen und hält an seinen Profitabilitätszielen fest, auch wenn sich die geplante Umsatzsteigerung auf über 3 Mrd. Euro aufgrund der Nachfrageschwäche zeitlich verzögern sollte.
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