Moderates Wachstum bei Heidelberg
In der Halbjahresbilanz weist der Druckmaschinenhersteller 6% Wachstum aus


 
15.11.2018
 ► Heidelberg hat seine Umsätze im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2018/ 2019 um 6% auf 1.114 Mio. € (Vorjahr: 1.054 Mio. €) gesteigert. Die Nachfrage nach Maschinen sei weiter solide und das neue Subskriptionsmodell führe zu weiteren Zuwächsen bei Auftragseingang und Auftragsbestand. Wie es in der Presseerklärung zu den Quartalszahlen weiter heißt, wurden bisher 20 Subskriptions-Verträge unterzeichnet, bis zum Ende dieses Geschäftsjahres soll die Zahl auf 30 und aufgrund des großen Interesses der Kunden im kommenden Geschäftsjahr auf rund 100 steigen. Der Aufbau dieses Geschäftsmodells wird zu Anfang nur relativ geringe, mittelfristig aber deutlich steigende Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern.
»Das Subskriptionsmodell hat enormes Potenzial. Es verändert den Markt und es verändert unser Unternehmen«, kommentierte Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg, die Entwicklungen. Aus den unterzeichneten Subskriptionsverträgen über ein jährliches Bogenvolumen von rund 1 Mrd. Seiten werden über die Laufzeit von in der Regel fünf Jahren über Serviceleistungen und Verbrauchsmaterialien Umsätze von bis zu 100 Mio. € erwartet. Angesichts der Entwicklung in den ersten sechs Monaten bestätigt Heidelberg die Ziele für das Geschäftsjahr 2018/ 2019, bei denen der Umsatz moderat zulegen soll. So kletterte nach den aktuellen Unternehmensangaben der Auftragseingang zum ers­ten Halbjahr um rund 6% von 1.234 Mio. € im Vorjahr auf 1.306 Mio. €. Währungseffekte von 17 Mio. € hätten einen noch besseren Wert verhindert. Der Auftragsbestand verbesserte sich sogar um 23% von 627 Mio. € auf 774 Mio. €.
Die Umsetzung der Unternehmensstrategie in Richtung Digitalisierung schreitet nach Angaben Heidelberg voran. Druckereien in Europa, den USA und in China produzieren mit dem Digitaldrucksystem Primefire bereits mit hoher Qualität und Produktivität für ihre Kunden. Mit der neu gegründeten Einheit Heidelberg Digital Unit soll zudem das E-Commerce-Geschäft ausgebaut werden. Auch die IT soll im Rahmen einer digitalen Roadmap künftig noch stärker auf effiziente Prozesse und die Herausforderungen digitaler Geschäftsmodelle ausgerichtet. 


• www.heidelberg.com

 

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